Chorreisen

Zwei Tage nach unserem Konzert in Obsteig mit dem »Grant High School Royal Blues Chambers Choir« aus den USA waren wir schon zu unserem nächsten Highlight und gleichzeitig dem »Jahresabschluss« vor den Sommerferien unterwegs: Wir unternahmen eine Chorreise nach Osttirol (22. – 23.06.2024), wo wir am Samstag Abend eine Messe in Außervillgraten gestalteten – gemeinsam mit dem Chor von Ursula Perfler, einer ehemaligen Sopransängerin bei Stimmquadrat. Unser Heribert Holzschuster sorgte als »Cheforganisator« für das interessante Programm, das uns am Wochenende auf Trab hielt: Der Start erfolgte mit dem Bus in Obsteig Samstag Früh (bedauernswerterweise mit einigen Ausfällen wegen Corona-Erkrankungen („Das gibt’s noch…?“), auch unsere Obfrau Klaudia 😷 war leider betroffen) und einem Auto (mit Belinda, Dagmar, Bernhard und Margit) von Mieming aus.  Dann ging die Fahrt über den Gerlospass und es wurde das erste Ziel, die Krimmer Wasserfälle, angepeilt. Nach einem Spaziergang und einem Mittagessen bei Mittersill wurde die Unterkunft in Sillian bezogen, bevor wir nach Außervillgraten zur Messe aufbrachen. Leider hat uns hier eine Mure nach einem Gewitter in der Nacht vorher die normale Straße versperrt, so mussten wir den Weg über Sillianberg (schmal und spannend) mit »Vorhut« (Margit mit Belinda, Dagmar und Bernhard im Auto) auf uns nehmen. Trotzdem ist sich alles pünktlich ausgegangen und nach der Messe war auch die Straße Gott sei Dank wieder offen. Gemeinsam mit dem Außervillgrater Chor genossen wir dann das Abendessen und den gemütlichen Ausklang mit gemeinsamen Liedern im Hotel Bergland in Sillian.  Am Sonntag stand noch eine Führung am Kosakenfriedhof im Linzer Ortsteil Peggetz, eine Führung durch Schloss Bruck in Lienz und ein Mittagessen am Griebelehof oberhalb von Lienz am Programm, wo wir viele interessante Einblicke und schöne Momente erleben konnten. Unser Programm bei der Messe: »I call on your name«, »Gloria«, »Only in God«, »Halleluja«, »Suchen und fragen«, »Santo«, »Behold the lamb of God«, »Laudate« und »Möge die Straße«, Zugabe: »Weit, weit weg«, wobei einige Lieder gemeinsam mit dem Außervillgrater Chor gesungen wurden.  Ein toller Abschluss eines schönen Chorjahres, ein herzliches Danke für die Organsation an Heribert!

23.06. bis 25.06.2023 Wir erweitern wieder unseren Horizont … Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen… in diesem Fall war es unser Chor Stimmquadrat, der der sich im Juni auf die Reise in den Norden machte und nach dem Besuch beim Gospelchor »In-Takt« aus Schechingen einiges zu berichten hat: Unsere Konzertreise nach Schwäbisch Gmünd im Stauferland (und damit in die Heimat unserer Chorleiterin Claudia Hamerle) war für alle ein Erlebnis. Angefangen beim sehenswerten Städtchen Schwäbisch Gmünd (die älteste Stauferstadt Deutschlands mit regem Kulturleben), das sich auf der Homepage folgendermaßen beschreibt: »Festliche Orchester- und Chormusik, Orgelkonzerte, Tanz- und Crossover-Projekte, Alte Musik und innovative Ideen bieten in den historischen Kirchen der Stadt höchsten Kunstgenuss« – Anm: da darf »Stimmquadrat« aus Obsteig natürlich nicht fehlen…! Mit Stadtführung und Panoramafahrt durch die Umgebung konnten wir den Flair der Stadt und der Region erleben, bis es am Samstag, den 24. Juni 2023, ernst wurde: Nach dem Einsingen um 17 Uhr startete das gemeinsame Konzert mit dem Gospelchor um 20 Uhr – und begeisterte die BesucherInnen im vollen Kirchenschiff der Franziskaner Kirche. Die Euphorie nach dem gelungenen Konzert schwappte dann auch auf das gemeinsame gemütliche Beisammensein in der Salvatorschenke im Gastgarten über – bei vielen angeregten Gesprächen und Liedern (vor allem unsere deutschen SangeskollegInnen bewiesen Text- und Liedsicherheit beim Austropop) wurde ordentlich gefeiert, Pläne für zukünftige Zusammenarbeit wurden ebenfalls geschmiedet…Am Sonntag durfte der Chor noch bei schönstem Wetter in Claudias Haus bzw. Garten zu Besuch sein, bis nach einer Führung durch das Kloster Neresheim der Heimweg angetreten wurde und sich alle in die Chor-Sommerpause verabschiedeten. Fein war’s!

Noli me tangere – Wo Göttliches das Menschliche berührt Konzertreise nach Vezelay (Burgund) 29.05. – 02.06.2013 À l´ombre de la Lumière oder Die Magie des Lichts im Dunkel der Kathedrale An besonderen Orten singen zu können, ist immer ein Highlight für einen Chor! In der romanischen Kathedrale von Vezelay jedoch ein Konzert geben zu dürfen, ein Geschenk! Zur Vorgeschichte:Dank des unermüdlichen Einsatzes unseres Sängerehepaares Jürgen und Eliane Ludescher mit französischen Wurzeln gelang es, einen Konzerttermin in dieser weltberühmten Kathedrale zu bekommen. Die beiden engagierten Chorsänger, die bereits die Konzertreise nach Genf so bravourös organisiert hatten, beschenkten den Chor mit 5 Tagen der besonderen Art rund um den Konzertabend am 1.Juni. Außerdem erfüllte sich damit ein langersehnter Wunsch unseres Chorleiters Egger Andreas, nach mehr als einer einjährigen Probenzeit das Programm „Noli me tangere“ – abgestimmt auf die Namenspatronin der Kathedrale Maria Magdalena – zu Gehör bringen zu können. Zum Ort:Der Wallfahrtsort im Nordwesten Burgunds wird überragt von der romanischen Kathedrale Sainte Marie-Madelaine, die mit ihrer Magie aus Licht und Stein jeden in ihren Bann schlägt. Die Baumeister des Mittelalters gestalteten ein Werk, das im Jahreslauf der Sonne auf verschiedenste Weise illuminiert wird. So fällt beispielsweise das Sonnenlicht am Tag der Sommersonnenwende so durch die exakt behauenen Fensterscheinungen, dass sich Lichtpunkte in der Mitte des Hauptschiffes bündeln und wie ein Strahl der Sonne nach vorne in die Apsis führen. Am Tag der Wintersonnenwende dagegen trifft das Sonnenlicht durch eben diese Fenster punktgenau auf die kunstvoll gestalteten Kapitelle der Säulen, die das Hauptschiff tragen. Ein Stonehenge der Christenheit! Zum Schluss:An dieser Stelle sei der Initiatorin, Organisatorin und „Reiseleiterin“ Eliane Ludescher – immer tatkräftig unterstützt von ihrem Jürgen – ein ganz ganz großer Dank ausgesprochen! Ihrem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass diese Reise mit ihrem reichhaltigen Rahmenprogramm und dem für alle beglückenden Konzertabend in der Basilika überhaupt zustande gekommen ist! Unternehmungen dieser Art sind ohne finanzielle Unterstützung unmöglich. Dankend erwähnt sei daher auch das Sponsoring folgender Förderer des Stimmquadrats: Tiroler SängerbundGemeinde ObsteigRaiffeisenkassa Mieming-ObsteigFam. Pirktl (Hotel Schwarz)Autopark InnsbruckBaufirma GrutschPraxisgemeinschaft Dr.OberleitBusunternehmen Granbichler

Talentierte Stimmen, begnadete Musik, heiliger BodenÜber dem Chorjahr 2009/10 lag etwas Sakrales – eine innere Einkehr und eine explosive musikalische Kraft. Die Paukenmesse «Missa in tempore belli» von Joseph Haydn, die anlässlich des Haydn-Gedenkjahres in unser Repertoire aufgenommen wurde, sollte gleich dreimal zur Aufführung kommen: im Herbst 2009 auf Einladung von Abt German zur 60-Jahr-Feier des Meinhardinium Stams, im Frühjahr 2010 im Rahmen eines Gedenk-Konzertes in der Heilig-Geist-Kirche von Bludenz und später, im Sommer 2010 beim Festgottesdienst in der Innsbrucker Jesuitenkirche in Begleitung der alljährlichen Verleihung der Verdienstmedaillen durch die Tiroler Landesregierung. So wurde dieses Chorjahr auch zu unserem persönlichen, segensreichen Haydnjahr.

Mit Gott (auch) in Frankreich Unsere bisher weiteste Reise führte uns vom 21. bis 24. Mai 2009 nach Genf. Unsere Chormitglieder Jürgen und Eliane Ludescher organisierten in ihrer Heimat eine großartige Veranstaltungsreihe mit einem Konzert in Collonges, Stadtbesichtigungen in Genf und Annecy, stilgerechtem französischem Frühstück im Grünen, Schifffahrt auf dem Lac d´Annecy, einem Konzert im Temple de St.Madaleine in Genf und zum krönenden Abschluss der Messgestaltung im Dom in Genf.

Debüt in Dinkelsbühl Im Frühjahr 2007 führte uns eine Einladung des Röckinger Chores ins deutsche Frankenland. Vor mittelalterlicher Kulisse geriet das Patrozinium des Dinkelsbühler Münster St. Georg zu einem Fest für Mozart und Musiker. Gemeinsam mit den Organisten und Streichern des Münsters erfüllte die Orgelsolomesse (KV 220) die geweihten Räume. Ein musikalisches Fest war ebenso das anschließende Konzert in Röckingen mit dessen unterschiedlichen Chören und dem Bläserensemble.